Tag vier – Eindrücke aus der Hauptstadt Mombasa
Heute waren wir in der Hauptstadt Mombasa, wo wir das sogenannte Schnitzerdorf besuchten. Die Menschen hier arbeiten den Souvenirständen und Verkäufern auf den Märkten und am Strand zu. Schlammige Wege, undichte Welchblechhütten, viel Müll sowie schlechte und oft unhygienische sanitäre Anlagen durchziehen die Straßen.
Besucht haben wir anschließend einen Hindutempel, ca. 20 % der Bevölkerung Kenyas gehören dem Hinduismus an. Die Hauptreligion stellt das Christentum dar, gefolgt vom Islam. In Mombasa selbst sind die meisten Menschen Muslime.
Auch für uns aus der sogenannten westlichen Welt ist die Armut vor Ort eine emotionale Herausforderung. Man möchte helfen, doch man fühlt sich ob des Ausmaßes vielfach hilflos. Danke, dass Sie uns unterstützen, hier vor Ort über unsere Partnerorganisationen helfen zu können. So können wir hoffentlich vielen Kindern und Jugendlichen die Standfestigkeit einer Hindu-/Yogaübung „der Baum“ über Bildung als feste Wurzeln vermitteln.
Mitten in Mombasa findet buntes Marktreiben statt. Neben einen Gewürzmarkt finden sich auch weitere Nahrungsmittel- sowie Kleiderstände – eigentlich gibt es alles für den täglichen Bedarf. Für die Heimkinder der Little Angels kauften wir noch Mango ein – in den Genuss kommen sie nicht oft und so war die Freude groß.
Die alten Kolonialbauten haben ihre besten Tage hinter sich und auch die portugiesische Festung scheint kaum noch den Herausforderungen der Zeit standhalten zu können. Mombasas Altstadt zerfällt, die Vermüllung ist ein großes Problem, man sieht viele bettelnde Menschen.
Kenia ist landschaftlich wirklich ein Paradies! Hier einige Eindrücke vom Strand, wo wir den Tag haben Revue passieren lassen und unsere Akkus für den morgigen Schultag neu aufgeladen haben.
Gemeinsam möchten wir helfen – grenzenlos! (von links nach rechts): Jona Vornhagen (Freiwillige bei den „Little Angels“), Dr. Wiebke Endres (1. Vorsitzende „Lehrerinnen und Lehrer ohne Grenzen“), Anja Friedrich (Projektleitung und Vereinsgründerin „Little Angels“ sowie Ulrike Preis (Gründungsmitglied „Lehrerinnen und Lehrer ohne Grenzen“)